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Liebe Grüsse einer Känguru Mama - der große Tragetest

Liebe Grüsse einer Känguru Mama - der große Tragetest

In einem anderen Leben war ich wohl Koala, Känguru oder irgendeine andere Art von Beuteltier. Von Geburt an schleppe ich meine Kinder überall hin, manchmal eins, manchmal zwei, manchmal noch ein weiteres gleichzeitig im Bauch. Unser teurer Kinderwagen wurde meist dazu noch leer vor mir hergeschoben. Oft stelle ich in Frage, ob ich den überhaupt gebraucht hätte. Da ich nur zwei Arme, einen Rücken, und keinen angewachsenen Beutel habe, und trotz gegenteiliger Meinung meiner Kinder, meine Hände hin und wieder doch brauche, habe ich jegliche Art der Tragehilfen ausprobiert:

Tücher, Slings, ergonomische Tragen, Rückentragen, Seitentragen, teure Tragen, günstige Tragen, schicke Tragen, praktische Tragen, Tragen wo das Kind nach vorne schaut (bitte übrigens vermeiden), Wandertragen… und und und.

Hier ist das was ich aus meiner Erfahrung gelernt habe und welche Kriterien eine Trage erfüllen sollte, die Reihenfolge ist hier rein willkürlich:
  • Leicht zu verpacken und zu verstauen: da wir viel unterwegs sind und phasenweise meine Kinder nur schlafen konnten, wenn Mama oder Papa tragen, muss die Trage allzeit dabei und griffbereit sein, also auch mal schnell unten in den Kinderwagen oder in die Handtasche passen.
  • Einfach an und auszuziehen: auch mit endloser Übung im Eifer des Gefechts: meine Devise je einfacher und schneller die Handhabung der Trage desto besser!
  • Möglichst schlicht und schick: ja ja… eitel ich weiss, aber ich benutze das Dinge täglich und da soll es bitte auch ästhetisch daherkommen.
  • Ergonomisch für die Mama und den Papa: die Trage soll gut sitzen: nicht zwicken, scheuern, drücken oder gar wehtun, sondern das Tragen des Nachwuchses erleichtern.
  • Ergonomisch für das Baby: Hier habe ich ein wenig nachgeforscht. Es ist absolut natürlich und Urinstinkt für Säuglinge sich an Mama oder Papa zu klammern. Daher gibt es den bekannten Greifreflex von Neugeborenen. Genauso haben sie noch automatisch die Spreiz-Anhock-Haltung, wobei die Beine weit auseinander gespreizt sind und wie ein M aufgestellt sind. Für uns Erwachsenen kaum vorstellbar. Die Wirbelsäule eines Babys hat noch eine natürliche Rundung. Erst später wenn das Kind sitzen und laufen kann, bildet sich allmählich die doppelte S-Form eines Erwachsenen aus. Eine Tragehilfe sollte diese natürliche Position mit rundem Rücken und M-Bein Haltung am Anfang unterstützen. Damit das Kleine gut atmen kann, sollten Nase und Mund auch immer frei liegen.
  • - Passt unter eine Jacke ohne aufzutragen. Im Winter trage ich gerne eine grosse Jacke oder Mantel über der Trage die mich und Kind wärmt ohne dass ich mein Neugeborenes immer wieder an und ausziehen muss. Da sollte die Trage möglichst schlank daher kommen besonders an den Schultern. Wer möchte schon aussehen wie der Glöckner von Notre Dame?
  • Aus natürlichen Materialien: auch bei einer Trage möchte ich keine Abschnitte bei meinen Ansprüchen an natürliche Materialien und Qualität machen. Atmungsaktiv sollte das ganze auch sein.
  • Die Trage sollte leicht zu reinigen sein.
Insgesamt habe ich sogar 8 unterschiedliche Tragen gekauft und unzählige weitere Versionen von Freunden ausprobiert. Die Erkenntnis war für mich die eierlegende Wollmilchsau der Tragen, ist nicht eine sondern verschieden für verschieden Alter und Verwendungszwecke. Derzeit besitze ich jetzt 3 unterschiedliche Tragen: Spoiler Alert, ich rate Neu-Mamas und Papas dazu nur die erste im Voraus zu kaufen:

Eine leichte Trage für die ersten 6 Monate. Nach langem probieren mit Tüchern, Slings und Neugeborenen Einsätzen, habe ich sie gefunden die perfekte praktische Lösung: die fantastische Marsupi. Übrigens Beuteltiere werden in der Fachsprache Marsupialia genannt. Wie passend! Sie wurde mir von einer guten Freundin empfohlen und wird von mir, meinem Mann und meinen Kindern heiss geliebt. Sie erfüllt wirklich all meine Kriterien: in der Handhabung schnell und einfach, leicht zu verstauen, in der Waschmaschine zu waschen, trägt nicht auf, sitzt dank Klettverschluss richtig beim Baby, bei mir und beim Papa. Und schick und schlicht sieht das ganze auch noch aus. Dies ist auch die einzige Trage zu der ich rate, die man sich schon im Voraus kaufen sollte. Deswegen hat es die Marsupi auch bei uns in die Starter Wishes und zu den Single Wishes als eins unserer absolutes Must Haves geschafft.

Eine klassische Trage, bei der das Gewicht des Kindes gut auf Hüften und Schultern verteilt ist, die man sowohl vor dem Bauch als auch auf dem Rücken tragen kann. Wenn ihr nach den ersten Monaten weiterhin tragen möchtet dann ist dies eine gute Option. Bei uns ist dies für Papa die beste Lösung bei den grösseren Kindern. Es gibt endlos viele Modelle, und zu jedem Baby und Elternteil passt eine andere. Manche sind schmaler geschnitten, andere größer. Deswegen raten wir unbedingt mit beiden Elternteilen und Kind zusammen ausprobieren bevor ihr eine kauft.

Eine japanische Onbuhimo, die wie ein Rucksack auf den Rücken gezogen wird. Das geht erst wenn die Kinder sitzen können! Dies ist mein persönlicher Tipp: sobald dein Kleines selbständig sitzen kann und ihr weiterhin tragen wollt/ müsst/ könnt:, wechselt die Trage auf den Rücken. Es braucht etwas Mut und Übung aber lohnt sich wirklich! Es ist deutlich schonender für Euch und meist lieber die Kinder es weil sie besser gucken können. Ich persönlich benutze eine Onbuhimo, weil diese keinen Hüftgurt hat aus drei Gründen. 1. Ich war oft schon wieder schwanger und ein Hüftgurt drückte unangenehm auf den Bauch 2. meine persönliche Schwachstelle wo ich immer Schmerzen bekomme ist der untere Rücke, deshalb trage ich das Gewicht lieber auf den Schultern. 3. Die Trage ist leicht einzupacken und mitzunehmen.

Also um es noch einmal zusammenzufassen: am Anfang braucht Ihr nur die Marsupi und die könnt Ihr natürlich direkt bei uns bestellen. Ich hoffe mein Erfahrungsbericht hat all den Koalas und Marsupialias unter Euch ein bisschen weitergeholfen.

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